Die beiden Gesundheits- & Sozialbegleiterinnen Beate Hinterleitner und Annemarie Schmid geben Orientierung über die Vielzahl an sozialen Hilfsangeboten im Bezirk Schärding und unterstützen Menschen in Akutsituationen dabei, wieder zu einem selbstbestimmten Alltag mit verbesserter Lebensqualität zu finden.
Verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Senioren rasant, ist das eine ungewohnte und belastende Situation für alle Beteiligten, geprägt von großer Ungewissheit für die Angehörigen. Die Gesundheits- und Sozialbegleiterin besucht die Betroffenen zu Hause, verschafft sich ein Bild der individuellen Bedürfnisse des Klienten und zeigt Lösungsvorschläge auf. Beseitigen von Stolperfallen wie Teppiche, Montage von Haltegriffen in Bad und WC, Installieren der Rufhilfe und Organisation von Gehhilfen können erste Schritte zur Erleichterung des Alltags sein. Die Gesundheits- und Sozialbegleiterin empfiehlt gegebenfalls Kontaktaufnahme mit der Mobilen Pflege & Betreuung, unterstützt bei Pflegegeld- und Essen auf Rädern Anträgen und gibt Tipps zum Transfer von zum Beispiel Rollstuhl auf Toilette oder Bett auf Leibstuhl und zurück.
Netzwerk
Die Gesundheits- & Sozialbegleiterinnen verfügen über ein großes Netzwerk. Alleine das Rote Kreuz bietet neben Essen auf Rädern, Rufhilfe und Mobile Pflege & Betreuung über zehn weitere Leistungsbereiche an, mit denen die Lebensqualität von Betroffenen und ihren Angehörigen erhöht werden kann. Das Rote Kreuz vermittelt an ergänzende Angebote wie die Sozialberatung des Sozialhilfeverbandes, die Sozialberatung der Caritas usw. „Ziel ist es, gemeinsam mit allen Hilfsorganisationen und sozialen Einrichtungen des Bezirks Schärding zum Wohle der Einwohner des Bezirkes beizutragen,“ betont Beate Hinterleitner. „Wir als Gesundheits- & Sozialbegleiterinnen wirken wie ein Tröpfchen Öl im Zahnradgetriebe und sorgen dafür, dass der oder die Klientin dort angelangt, wo das richtige Angebot für sie oder ihn wartet.“
Beiderseitige Freiwilligkeit
Die Gesundheits- und Sozialbegleitung ist ein kostenloses Angebot. Die beiden Mitarbeiterinnen arbeiten freiwillig im Roten Kreuz. „Wir beraten unverbindlich. Betroffene entscheiden für sich selbst, welche Angebote sie annehmen wollen und wie intensiv sie von uns bei den nächsten Schritten begleitet werden wollen.“ weist Annemarie Schmid auf die Selbstbestimmtheit der Klientinnen und Klienten hin.
Wie erreiche ich die Gesundheits- & Sozialbegleiterinnen?
Melden Sie sich bei Elisabeth Höller per Email elisabeth.hoeller@o.roteskreuz.at oder telefonisch unter 07712 / 2131 – 106, sie stellt den Kontakt her.
